Am traditionsreichen Franziskanerplatz, dem Standort des ältesten Christkindlmarktes der Stadt, entstand in der diesjährigen Vorweihnachtszeit mit dem Advent-Guckkasten noch eine weitere neue Attraktion: Die aktuell leerstehenden Schaufenster des ehemaligen Kindermodengeschäfts Gerstner verwandeln sich bis 6. Jänner 2025 in eine stimmungsvolle Ausstellungsfläche, die Besucher:innen einlädt, die weihnachtliche Atmosphäre des Platzes neu zu erleben.
In Kooperation mit namhaften Grazer Kulturinstitutionen – darunter die Kirchen Kultur Graz, das Diözesanmuseum Graz, das Steirische Volksliedwerk, das Steirische Heimatwerk sowie das Volkskundemuseum Graz – ist dem Citymanagement der Holding Graz als Initiator gemeinsam mit der Abteilung für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung der Stadt Graz eine familienfreundliche Ausstellung über Weihnachten einst und heute gelungen.
Das Licht- und Klangkunstfestival der Bühnen Graz stand heuer unter dem Motto „Träume“ und brachte von 24.-26. Oktober 2024 die Stadtpfarrkirche Graz sowie erstmals auch den Grazer Dom mit traumhaften Kunstinstallationen zum Leuchten und Klingen.
WEIHNACHTEN UNTER PALMEN Neue Ausmalkarte zeigt Krippe im Botanischen Garten Graz
Aufgrund der großen Nachfrage gibt es sie auch heuer wieder: die weihnachtliche Ausmalkarte aus Graz. 2020 begann Gertraud Schaller-Pressler (Kirchen Kultur Graz) in Kooperation mit „Advent in Graz“ (Holding Graz) IllustratorInnen damit zu beauftragen, eine Krippenszene mitten in der Stadt zu zeichnen: „um sichtbar zu machen, dass Jesus auch heute mitten in unsere Welt kommt“.
NACHKLANG zu KLANGLICHT 2023 in der Grazer Stadtpfarrkirche
Von 25.-27. Oktober 2023 war in der Grazer Stadtpfarrkirche im Rahmen des Festivals KLANGLICHT in bewährter Kooperation mit Kirchen Kultur Graz die Kunstinstallation „Solar dust“ des Quiet Ensemble aus Italien an drei Abenden bei freiem Eintritt zu bestaunen.
„Die Stadtpfarrkirche ist mein Highlight“ zeigten sich viele vom „Sonnenstaub“ („Solar dust“) begeistert, der geheimnisvoll knisternd hoch oben im Kirchenschiff wie aus dem Nichts entstand, sich langsam in funkelnden Sternen entlang der Säulen und Seitenwände ausbreitete und schließlich den ganzen Raum mit weit ausgreifenden energievollen Lichtskulpturen erfasste. Tausende fanden sich an den drei Nächten in langen Warteschlangen geduldig und gut gestimmt in der Herrengasse ein, um durch das Kirchenportal zu gelangen und diese Kunstinstallation des Quiet Ensemble live zu erleben.
Im Sommer 2023 fand sich in der Stadtpfarrkirche Graz und im Brunnenhof erstmals ein ANKERPLATZ für die Seele.
Bei dieser sommerfrischen Produktion von Kirchen Kultur Graz in Kooperation mit dem Schauspielhaus Graz wurden Texte von Schauspieler:innen eingelesen, dazu gab es Musik, Stille und Meeresrauschen… T
Blumen- und Roll-up-Solidaritätsaktion der Katholischen Kirche mit der Evangelischen Kreuzkirche in Graz
Kurz vor der Wieder-Amtseinführung von Pfarrer Paul Gerhart Nitsche kam es bei der Evangelischen Kreuzkirche in Graz zu einem Vandalenakt, bei dem die Eingangsfassade übel beschmiert wurde. Ein Mann hatte mit einem schwarzen Spray zahlreiche politisch und religiös motivierte, teils nationalsozialistische Schriftzüge auf Böden und Wände gesprüht, hieß in einer Aussendung der Polizei. Außerdem dürfte er mehrere pyrotechnische Gegenstände gezündet haben. Der Verdächtige wurde noch an Ort und Stelle festgenommen. Auch der finanzielle Schaden ist hoch.
Als erste Reaktion rief Pfarrer Nitsche auf, Blumen zur Kreuzkirche zu bringen, um „die Liebe wachsen zu lassen und ein sichtbares Zeichen gegen den Hass zu setzen.“ Stadtpfarrpropst Christian Leibnitz, Vorsitzender des Ökumenischen Forums, und Hochschulseelsorger Alois Kölbl, Moderator der benachbarten Pfarre Graz-St. Andrä, stellten sich persönlich mit Blumen ein.
Kurz vor seinem Fest am 7. Mai bat Pfarrer Nitsche die Katholische Kirche um Roll-ups, um diese vor der Fassade aufzustellen. Einem Rundruf der Katholischen Stadtkirche Graz folgten zahlreiche Einrichtungen, was große Freude bei Pfarrer Paul Nitsche und auch Superintendent Wolfgang Rehner, der die Wieder-Amtseinführung feierlich vornahm, auslöste. Denn die Roll-ups verdeckten nicht nur die Schmierereien auf der Fassade, sie standen auch als sichtbares Zeichen der Verbundenheit und des Zusammenhalts und für das so gute ökumenische Miteinander in Graz.