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Umwidmung der Hagia Sophia

Die Hagia Sophia, die der göttlichen Weisheit gewidmet ist, wurde 537 als Reichskirche des griechisch-orthodoxen Kaiserreichs Byzanz geweiht und war die größte Kirche des Christentums. Nach der Eroberung Konstantinopels, des heutigen Istanbul, durch die türkischen Osmanen wurde sie 1453 zur Moschee und mit Minaretten versehen. Republikgründer Mustafa Kemal Atatürk machte sie 1934 zum Museum.

Hagia Sophia | pixabay

Zwei Stimmen zur Umwidmung 
KATHPRESS-Tagesdienst Nr. 174, 14. Juli 2020 
Hagia-Sophia-Umwidmung ist "politische Provokation"
Jesuit und Islamexperte Körner bezeichnet Schritt des türkischen Präsidenten Erdogan als innenpolitische Selbstprofilierung und warnt vor Aufspielen zu einer islamischen Aggression Rom, 13.07.2020 (KAP) Der Islamwissenschaftler und Jesuit Felix Körner hat sich abwägend zur erneuten Nutzung der Hagia Sophia als Moschee geäußert. Es sei "ärgerlich", dass ein Gotteshaus zur "politischen Provokation" werde. Zugleich dürfe man die Umwidmung "nicht zu einer aktuellen islamischen Aggression aufspielen". Es gehe um den Versuch einer innenpolitischen Selbstprofilierung durch den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan; "darauf gehen wir nicht ein", sagte Körner, der an der Päpstlichen Universität Gregoriana lehrt, am Montag auf Anfrage in Rom. Körner erinnerte daran, in Europa gebe es "viele Kirchen, die früher Moscheen waren". Als Beispiel nannte er die architektonisch herausragende Mezquita in Cordoba, in die man "eine gotische Kathedrale von mittelmäßiger künstlerischer Qualität" eingebaut habe. Wenn die Hagia Sophia von einem Museum wieder in ein Gotteshaus rückverwandelt werde, müssten sich Gläubige "eigentlich erst einmal freuen", weil dort wieder gebetet werde. "Istanbul ist nicht Mekka. Nichtmuslime dürfen die Stadt und ihre Heiligtümer betreten", betonte Körner. Andererseits beklagte er eine "Rhetorik der Rivalität" auf beiden Seiten. Dabei werde die gottesdienstliche Nutzung "missbraucht, um Gegnerschaften aufzubauschen", so der Ordensmann, der auch Berater der päpstlichen Kommission für die Beziehungen zu den Muslimen ist. In der Geschichte seien im Zuge von Eroberungen immer wieder Gotteshäuser an andere Religionen gefallen. Darüber könne man "traurig sein", es sei aber eine unabänderliche Tatsache, so Körner. Mit Blick auf die Hagia Sophia widersprach der Theologe der Sichtweise, die Christenheit habe erst durch ihre jetzige Umwandlung in eine Moschee "eine Kirche verloren". "In Wirklichkeit haben die Osmanen Konstantinopel nicht vorgestern, sondern 1453 erobert. Die gesamte westliche Christenheit schaute damals weg. Auch darüber sollte man traurig sein: Keiner half", sagte Körner. Zur Frage nach möglichen religiösen Unruhen in der Türkei sagte Körner, der christlichen Minderheit gehe es "nicht schlechter als religiösen Minderheiten in den meisten sogenannten christlichen Ländern". Wenn es Unruhe in der Türkei gebe, gehe sie nicht von Christen aus, sondern "von dem gesellschaftlichen Ruf nach einer anderen Politik", sagte Körner. Die meisten Muslime in der Türkei sähen das Christentum "nicht als Gegner, sondern als Gesprächspartner, als Schwesterreligion". Viele durchschauten "die Instrumentalisierung religiöser Fragen für politische Zwecke"
Apostolischer Vikar: Umwidmung der Hagia Sophia nachvollziehbar Für Türkei zuständiger katholischer Bischof Bizzeti hofft, dass auch Christen künftig eine Gebetsmöglichkeit in dem als kaiserliche Kirche errichteten Gotteshaus eingeräumt wird Rom, 13.07.2020 (KAP)
Paolo Bizzeti, Apostolischer Vikar von Anatolien, hat Verständnis für die Umwidmung der Istanbuler Hagia Sophia zur Moschee geäußert. Die Entscheidung sei "keine Kurzschlusshandlung" von Präsident Recep Tayyip Erdogan gewesen, sagte der italienische Jesuit dem katholischen Pressedienst SIR (Montag). Schließlich befürworteten laut aktuellen Umfragen 70 Prozent der türkischen Bevölkerung den Schritt. "Das ist eine Tatsache, der man Rechnung tragen muss." Dennoch teile er den Schmerz vieler Christen angesichts der neuen Entwicklung. Das Oberste Verwaltungsgericht in der Türkei hatte am Freitag den Status des berühmten Bauwerks als Museum aufgehoben. Erdogan unterzeichnete darauf ein Dekret zur Nutzung der Hagia Sophia als Moschee. Bischof Bizzeti hofft, dass auch Christen künftig eine Gebetsmöglichkeit in dem als kaiserliche Kirche errichteten Gotteshaus eingeräumt wird. Zuversicht schöpfe er aus "Hinweisen auf Glauben und Gebet", die Erdogan in seiner Entscheidungsbegründung gegeben habe. 

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