Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]

  • Über uns
  • Themenschwerpunkte
    • Spiritualität
      • Tage der Stille / Exerzitien
      • Die Bibel bewegt mein Leben
    • Liturgie
      • Aktuelles
      • Fürbitten
    • Schöpfungsverantwortung
    • Kultur
    • Interreligiöser Dialog
      • Aktuelles
      • laufende Angebote & Materialien
      • Infos & Stellungnahmen
    • Caritas
      • Neuigkeiten & Informationen
  • Pfarren
  • Gottesdienste
  • Friedhöfe & Trauer
  • Kircheneck
  • Seelsorgeräume
  • Newsletter
  • E-Mail
  • A: Schriftgröße: normal
  • A: Schriftgröße: groß
  • A: Schriftgröße: sehr groß
  • A: Standardfarben
  • A: Gelb auf Schwarz
  • A: Schwarz auf Gelb
  • A: Weiss auf Blau
  • A: Blau auf Weiss
  • A: Schriftgröße: normal
  • A: Schriftgröße: groß
  • A: Schriftgröße: sehr groß
  • A: Standardfarben
  • A: Gelb auf Schwarz
  • A: Schwarz auf Gelb
  • A: Weiss auf Blau
  • A: Blau auf Weiss
  • E-Mail
Hauptmenü ein-/ausblenden
Hauptmenü:
  • Über uns
  • Themenschwerpunkte
    • Spiritualität
      • Tage der Stille / Exerzitien
      • Die Bibel bewegt mein Leben
    • Liturgie
      • Aktuelles
      • Fürbitten
    • Schöpfungsverantwortung
    • Kultur
    • Interreligiöser Dialog
      • Aktuelles
      • laufende Angebote & Materialien
      • Infos & Stellungnahmen
    • Caritas
      • Neuigkeiten & Informationen
  • Pfarren
  • Gottesdienste
  • Friedhöfe & Trauer
  • Kircheneck
  • Seelsorgeräume
  • Newsletter

Inhalt:

Glaubensleben in Graz

Mitglieder Grazer Religions- und christlicher Konfessionsgemeinden stellen ihre Glaubensgemeinde vor. 

 

 

 

Altkatholische Kirchengemeinde Graz 

Die Begründung der Altkatholischen Kirche ist mit dem Jahr 1870 datiert. Da viele römisch-katholische Christinnen und Christen das Dogma der Unfehlbarkeit des Papstes ablehnten und daraufhin von ihrer Kirche ausgeschlossen worden sind, beschlossen diese ein Kirchengemeinschaft zu errichten, die sich an der ursprünglichen, „alten“ Kirche orientiert: Altkatholische Kirche.

Bereits 1872 wird ein erster Altkatholik in Graz (Mittelschulprofessor) in der Chronik erwähnt. Bis die altkatholische Kirche Graz im Jahr 1909 selbstständige Kirchengemeinde geworden ist, waren die Altkatholikinnen und Altkatholiken in einem Verein und als Filialgemeinde von Wien geführt. Das Gemeindegebiet umfasste Steiermark, Kärnten, Slowenien, Istrien und Triest.

Derzeit umfasst die Kirchengemeinde Graz das Gebiet der Steiermark und die drei südlichen Bezirke des Burgenlandes mit ungefähr 1000 – in Graz ca. 500  - Mitgliedern. Die einzige altkatholische Kirche ist seit 1899 Pfarrkirche und trägt den Namen „Auferstehungskirche“.

In Anlehnung an das 1. Jahrtausend unterscheidet sich die Altkatholische Kirche zu ihrer „Mutterkirche“, dass es kein Zölibat gibt. Neuerungen haben sich seit ihrer Begründung ergeben: Frauenordination, Segnung von gleichgeschlechtlich Liebenden und Bejahung der Ehe für Alle, Ehesakrament für Geschiedene, Bußsakrament-Spende im gottesdienstlichen Bekenntnis oder persönlicher Aussprache, alle Christinnen und Christen gleich welch einer Konfession dürfen an der Eucharistiefeier teilnehmen und die Kommunion in beiderlei Gestalten empfangen, Kirchengemeinschaft mit der anglikanischen Kirche und deren Partnerinnen-Kirchen, gemeinsames Abendmahl und Kanzeltausch mit evangelischen und evangelisch-methodistischen Kirchen, bischöflich-synodale Kirchen ( unabhängige Landeskirchen und demokratische Kirchenverfassung), starke ökumenische Ausrichtung („Brückenkirche“).

Im deutschen Sprachraum gibt es daher den Ausdruck: Alt(ernativ)katholische Kirche.

Pfarrer Franz Handler

Mehr dazu: altkatholiken.at

 

Bahá'í
Rund 50 Personen zählt die Bahá'í-Gemeinde in Graz, die ihr Gemeindezentrum in einer Grazer Wohnung hat.

Die Lehren der Religionsstifter wie Abraham, Krishna, Zoroaster, Moses, Buddha, Christus und Muhammad bildeten die Grundlage für den Fortschritt unserer Zivilisation. Das jüngste Glied in dieser Kette, die Bahá'í-Religion, wurde von Bahá'u'lláh Mitte des 19. Jahrhunderts in Persien gestiftet. Bahá'u'lláh - zu Deutsch 'Herrlichkeit Gottes'- erklärte, dass alle Religionen aus derselben Quelle stammen und ihre Lehren den jeweiligen Erfordernissen der Zeit entsprachen.

Zu den grundlegenden Prinzipien der Bahá'í-Religion zählen:
• die unabhängige Suche nach Wahrheit

• die Gleichberechtigung von Männern und Frauen

• das Ablegen jeglicher Vorurteile

• das Einsetzen einer universellen Welthilfssprache

• verpflichtende universelle Bildung

• die Beseitigung extremen Reichtums und extremer Armut.

• der Einklang zwischen Religion und Wissenschaft

• die Einheit der Menschheit in Ihrer Vielfalt

Im Rahmen von Studienkreisen, Kinder- bzw. Juniorenklassen und Andachten sind Freunde der Bahá'í eingeladen an der Gestaltung der Zukunft unserer Gesellschaft, der Förderung des Gemeinwohls und letztlich an der Besserung der Welt mitzuwirken.

Bahá'ís sollen täglich ihre Pflichtgebete verrichten und in den Schriften lesen. Dies tun sie meist zu Hause. Zu den religiösen Festen treffen sie sich in einem Zentrum.
Mehr unter: www.bahai.at

 

Die Koptisch-Orthodoxe Gemeinde in Graz 
Die koptische Kirche ist die nationale Kirche der ägyptischen Christen in Ägypten und geht auf die Zeit des Evangelisten Markus zurück. 
Seit wann gibt es die Koptische Gemeinde in Graz?
•    Erste Kopten gab es bereits in den 60er Jahren, jedoch ohne eine Kirche bzw. Kirchenaktivitäten zu haben.
•    Erst in den 80er Jahren kann man wirklich von einer Gemeinde sprechen, für die dann auch ein Priester eingesetzt wurde, um Messen zu beten (damals noch in einer katholischen Kirche – das Karmelitenkonvent – bis zum Bau einer eigenen).
•    1997 haben wir das Haus neben dem Karmelitenkonvent erhalten und im Keller eine kleine Kapelle errichtet.
•    Und bereits 1998 haben wir die alte Kleiderfabrik in der Wienerstraße erworben, welche die heutige St. Johannes der Täufer Kirche ist.
•    Zu dieser Zeit gab es ca. 200 Kopten in Graz
•    
Zurzeit zählt die Gemeinde ca. 400 Familien (also um die 2000 Mitglieder)

 

Kirchen der Koptischen Gemeinde
•    Bis 2018 gab es nur ein Zentrum, nämlich die hl. Johannes der Täufer Kirche.
•    Seit der Konsekration der Kirche der hl. Jungfrau Maria & des starken Anba Moses durch den Papst Tawadros am 12.07.2018, gibt es in Graz nun auch eine zweite Kirche, die ebenfalls ein Zentrum darstellt.
Wer leitet die Gemeinde?
•    Pfarrer Zakaria Hanna gemeinsam mit Pfarrer Rofail Moawad und Pfarrer Amonius.
Wie sieht das Gemeindeleben aus? 
•    Es gibt diverse Kirchenaktivitäten (vorausgesetzt es ist gerade kein Virus im Umlauf) wie:
o    Samstagsschule
o    Jugendversammlung
o    Diakonenschule
o    Dienerkurs
o    Theologische Hochschule
o    Apologetik-Arbeitsgruppen
o    Chor
o    Konferenzen
o    … Oder einfach nur beisammen sitzen und sich bei einem Kaffee/Tee austauschen
Die Kopten sind mehr oder weniger eine eigene Community und unternehmen sehr viel gemeinsam auch außerhalb der Kirche. Wir haben sogar einen eigenen Fußball-Verein (Hobby-Liga) gegründet und trainieren regelmäßig zusammen.

Mehr Informationen finden sie auf unserer Homepage: https://www.kopten-graz.at/deutsch/die-koptische-kirche/

 

4 Grazer Jugendliche (15-16 Jahre alt) stellen ihre muslimischen Jugendvereine vor, in denen sie mitmachen.
Muslimische Pfadfinder/innen Österreichs (MPÖ): Für Kinder von 7-14 Jahren,
Wenn man volljährig ist, kann man als Aufsichtsperson mitarbeiten, mit 14-17 Jahren kann man als Koverantwortliche/r mitmachen.
Muslimische Jugend Österreich (MJÖ): ist eine unabhängige Jugendorganisation. Die Jugendlichen haben verschiedenen ethnischen und kulturellen Hintergrund und sind durch die gemeinsame deutsche Sprache und Religion verbunden.
Die MJÖ ist in der Steiermark nur in Graz aktiv. Zu den Treffen kommen jeweils zwischen 20 und 30 Jugendliche. Die Einladungen erfolgen informell, über persönliche Kontakte.
Sie treffen sich im IKZ oder mieten einen Raum (2-3 €/ Jugendliche/r) 
Die PfadfinderInnen und die Jugend bieten Schiwochen und Sommercamps an. 
„Es ist auch interessant, Jugendliche mit türkischen, bosnischen, irakischen, mazedonischen, US-amerikanischen, serbischen, ägyptischen, österreichischen uva Wurzeln zu treffen.“
Jugend des islamischen Kulturzentrums Graz (IKZ): Hier gibt es einen eigenen Jugendraum, der 4x/ Woche abends geöffnet ist. Im Ramadan verbringen sie manchmal die ganze Nacht dort.
Zu den Jugendtreffen werden immer wieder Referenten eingeladen oder ältere IKZ-Mitglieder (Eltern, Studierende).
Jeden Sonntag gibt es 2 Stunden Islamunterricht (~ Mektab): 
Er erfolgt getrennt nach Altersstufen in Gruppen von 15- 20 Kindern. Jede Gruppe hat einen Lehrer/eine Lehrerin, der/die die Gruppe 8 Jahre lang begleitet.
Dieses Jahr sind 300 Kinder und Jugendliche zum Unterricht angemeldet. Ca. die Hälfte kommt regelmäßig jeden Sonntag.
Die Jugendlichen haben sich sehr gefreut und es als große Ehre gesehen, als sie selbst als Islamlehrer/innen unterrichten durften.
Wenn die Eltern die Kinder vom Unterricht abholen, bleiben viele noch zum Mittagsgebet und beim anschließenden Kaffee zum gemütlichen Beisammensein.
Während der Corona-Zeit wurde über Zoom unterrichtet.
Die gemeinsamen Jugendreisen sind sehr beliebt. So wurden Jugendliche in anderen österreichischen Städten besucht (Linz, Gmunden, Bregenz,…). In Triest konnte man andere  Moscheevereine kennen lernen, in Admont das Benediktinerstift. Die 4 Jugendlichen waren auch schon in Deutschland, Schweiz und Slowenien mit dabei. 
 

   Rumänisch-orthodoxe Kirchengemeinde Graz 

Orthodoxe Rumänen waren bereits im 19. Jahrhundert in Graz präsent. Zu der Zeit waren mehr als 3 Millionen Rumänen aus Siebenbürgen, Banat und Bukowina Staatsbürger von Österreich-Ungarn. In der Stadt Graz lebten damals nur wenige rumänisch-orthodoxen Christen. Die Gruppe bestand aus Studenten und Militärpersonal. Sie hatten die Kirchengemeinde in Wien als Zentrum des kirchlichen Lebens. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es den ersten in Graz dienenden rumänisch-orthodoxen Priester, den Militärpriester George Bojtor. Dieser war Militärpriester beim 61. Infanterieregiment und ab seiner Pensionierung (1866), wählte er Graz als Wohnort aus. Durch seine Anwesenheit in der Stadt war es auch den in Graz befindlichen Rumänen möglich, öfters an orthodoxen Gottesdiensten teilzunehmen. Nach seinem Tod (1885) konnten die Rumänen von Graz an den Gottesdiensten, die vom „Verein zur Gründung einer Kirchengemeinde der griechisch-orientalischen, serbischen und rumänischen Glaubensgenossen in Graz“ organisiert wurden, teilnehmen. 
Der Erste Weltkrieg brachte zahlreiche dienende oder verwundete rumänische Soldaten, sowie viele Kriegsgefangene und Internierte nach Graz und in die Steiermark. Unter diesen Bedingungen schufen die Militärbehörden, auf Kriegsdauer, einige Posten für rumänisch-orthodoxe Militärpriester. Zwischen 1914 und 1918 dienten in Graz und in der Steiermark die Priester Ioan Greceanu und Alexandru Fugata aus Siebenbürgen, Dr. Octavian Silvestru Isopescul und Victor Seștan aus Bukovina, sowie George Sperlea, aus Banat. Nach dem Ende des Krieges verringerte sich die Zahl der Rumänen in Graz wieder. 
Nach dem Jahr 1960 sind einige orthodoxen Rumänen aus beruflichen Gründen in Graz ansässig geworden. Doch sie waren nicht so zahlreich, um eine Pfarrgemeinde bilden zu können. Diese Lage änderte sich nach 1989: Nach der Wende in Osteuropa sind viele Rumänen nach Österreich gekommen. Nach und nach wurden weitere Pfarrgemeinden in Österreich gegründet. Darunter auch die von Graz, am 2.10.1994. Wie auch die anderen rumänisch-orthodoxen Pfarrgemeinden in Österreich funktioniert die rumänisch-orthodoxe Pfarrgemeinde in Graz als Teil der rumänisch-orthodoxen Kirchengemeinde „Zur Heiligen Auferstehung“ in Wien (KdöR seit 1967). Diese ist 1998 als Vikariat für Österreich der rumänisch-orthodoxen Metropolis für Deutschland und Zentraleuropa (Nürnberg) neu strukturiert worden, in kanonischer Gemeinschaft mit dem Rumänischen Patriarchat. Die meisten der Rumänen, die aktuell in Graz und in der Steiermark leben, sind in den Jahren 1990 – 1992 und 2014-2019 nach Österreich gezogen. Die Gottesdienste wurden von 1994 bis 1996 in der Antoniuskirche gefeiert. Seit 1997 werden sie - dank des Wohlwollens der Kongregation der Grazer Schulschwestern - in der Dreifaltigkeitskirche in Graz zelebriert. Regelmäßige rumänisch-orthodoxen Gottesdienste werden in Graz, Knittelfeld, Kapfenberg und in Gleisdorf, gefeiert. Aktuell finden bei diesen rumänisch-orthodoxen Gemeinden in der Steiermark ungefähr 1200 rumänischen Familien eine geistliche Heimat. 
Unterschiede zwischen orthodoxen und römisch-katholischen Glaubenslehren gibt es eigentlich wenige, da sie das Erbe des ersten christlichen Jahrtausends gemeinsam mitbesitzen: Die Bibel und die kirchliche Tradition werden als Glaubensquellen betrachtet. Die Gottesmutter Maria und die Heiligen werden verehrt. Auch in der rumänisch-orthodoxen Kirche wirken geweihte Bischöfe, Priester und Diakone. Es werden sieben heiligen Sakramente gefeiert: Taufe, Myronsalbung (Firmung), Heilige Kommunion, Ehe, Beichte, Priesterweihe und Krankensalbung. 
Im konkreten kirchlichen Leben gibt es jedoch erkennbare Unterschiede, wie z.B.: Die Firmung und die (erste) Heilige Kommunion werden in der orthodoxen Kirche immer unmittelbar nach der Taufe gespendet. Deshalb empfangen in den orthodoxen Gemeinden auch Kleinkinder die Heilige Eucharistie bei der Göttlichen Liturgie. Das Fasten und die Beichte werden gewöhnlich für orthodoxen Erwachsene als unerlässliche Vorbereitung für den Empfang der Heiligen Kommunion betrachtet. Eine zweite kirchliche Eheschließung ist mit einer Dispens des zuständigen Bischofs, möglich. Vor dem Empfang der Weihe können die orthodoxen Diakone und Priester heiraten und als Verheiratete ihren Dienst ausüben. Manche orthodoxen Bischöfe tragen den Titel „Patriarch“. Diese sind eigentlich Bischöfe, die mehr Verantwortung tragen und bedeutendere Verwaltungs- und Repräsentativaufgaben haben. Der Papst von Rom wird von Orthodoxen als abendländischer Patriarch anerkannt, aber nicht in seiner Unfehlbarkeit und in seinem Leitungsamt für die Gesamtkirche. Das Haupt der Kirche ist unser Herr Jesus Christus und alle Bischöfe werden als Nachfolger der Apostel beachtet. Die Einheit der Kirche kommt in der Orthodoxie durch die Gleichheit der Glaubenslehre, des Kultes und der kirchlichen Ordnungen zum Ausdruck und nicht durch eine zentrale kirchliche Leitung.
Mehr dazu: www.mitropolia-ro.de; www.rumkirche.at 
Dr. Ionela Zaharia und Pf. Nicolae Vilcea 

zurück

nach oben springen
Diözese Graz-Seckau

Katholische Stadtkirche Graz
Herrengasse 23, 8010 Graz
E-Mail: stadtkirchegraz@graz-seckau.at
Tel.:+43/316/829684-29
Fax:+43/316/829684-20

 

 

Impressum | Datenschutz
  Anmelden
nach oben springen