Citypastoral Österreich Netzwerktreffen in Wien

Wie kann Kirche mitten im Trubel des Alltags Orte der Begegnung, des Zuhörens und der spirituellen Erfahrung schaffen? Diese Frage stand im Mittelpunkt des zweitägigen Treffens des Netzwerks Citypastoral Österreich, das am 10. und 11. April 2025 in Wien stattfand. Mitarbeiter:innen der verschiedenen Einrichtungen aus ganz Österreich kamen zusammen, um sich auszutauschen, voneinander zu lernen und neue Impulse für die Seelsorge in der Stadt zu gewinnen.
Gemeinsames Lernen und Vernetzen
„Citypastoral ist dort präsent, wo Menschen leben, arbeiten und unterwegs sind“, betont Philipp Klutz, Leiter der Einrichtung „der Brunnen“ in Innsbruck und Sprecher des Österreichischen Netzwerks Citypastoral. „Mit dem Netzwerktreffen schaffen wir einen Rahmen für kollegiale Beratung, fachlichen Austausch und persönliche Begegnung. Es ist wichtig, voneinander zu wissen, sich gegenseitig zu stärken und gemeinsame Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln.“
Besichtigungen und Fortbildung
Am Programm standen auch Besichtigungen der Einrichtungen in der Wiener Innenstadt, darunter die Gesprächsinsel an der Freuyung mit Leiterin Verena Osanna und das neueröffnete Mamas Café der St. Elisabeth Stiftung.
Der zweite Tag stand, nach einem Morgenlob im Raum der Stille am Hauptbahnhof, ganz im Zeichen fachlicher Vertiefung, Stärkung und persönlicher Erkenntnisse: P. Georg Dinauer, Ordensmann der Oblaten des Hl. Franz von Sales und Psychotherapeut, gab in seinem Impuls zum Thema „Eigenwilligkeit und Selbstbestimmtheit halten mich gesund“ wertvolle Denkanstöße und brachte praktische Übungen für die haupt- und ehrenamtlich wirkenden Mitarbeiter:innen mit.