Aschenkreuz to go
Viele Begegnungen und Gespräche
Am Kaiser-Josef-Platz und in der Herrengasse beim Kircheneck wurde am Aschermittwoch erstmals das Aschenkreuz für "Eilige" gespendet.
Es kam zu vielen wertvollen und berührenden Begegnungen. Zum Teil entwickelten sich sehr lange Gespräche über Gott und die Welt. Manche ließen sich den Ascheritus und die Fastenzeit erklären.
Gelebte Ökumene und viel positive Resonanz
Besonders schön war, dass sich Matthias Weigold, Pfarrer der Evangelischen Heilandskirche, auf diese neue Erfahrung eingelassen hat - zur großen Überraschung von einigen seiner Pfarrmitgliedern. Mit großer Freude war er dabei, spendete vielen Menschen das Aschenkreuz und sagt: "Asche ist ein Zeichen für Vergänglichkeit, Leiden und Trauer. Das gehört zum Leben dazu. Am Beginn der Passionszeit tut es gut, das wahrzunehmen und ein aufbauendes Wort zugesprochen zu bekommen."
Wie Alt-Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, kamen viele Menschen zum "Aschenkreuz to go", weil sie via Medien informiert waren. Andere baten spontan um das Aschenkreuz.
Sehr viele Menschen freuten sich und lobten uns, dass wir als Kirche an öffentlichen Plätzen präsent sind.
Vergänglichkeit und Unvergänglichkeit
Der Satz "Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehren wirst" (Gen 3,16), der, während dem Aschenkreuzritus den Menschen zugesprochen wird, soll am Beginn der Fastenzeit die Vergänglichkeit des Lebens bewusst machen.
Die 40-tägige Fastenzeit ist die Vorbereitungszeit auf das Osterfest, dem wichtigsten Fest der Christenheit. Durch das Leiden, Sterben und Auferstehen Jesu ist der Tod besiegt und das Leben endgültig zum Durchbruch gelangt. In Jesus Christus ist jedem Menschen neues, unvergängliches Leben angeboten.