Eine ganz feine, leise Welt tat sich im Herbst in der Stadtpfarrkirche auf, wo während der ökumenischen Schöpfungszeit christlicher Kirchen die Ausstellung „Schöpfungsstimmen“ zu sehen war, die auf vielfache Weise die Schöpfungsverantwortung thematisierte und auch Franz von Assisi vorstellte. Zudem erklangen zwischen 12 und 18 Uhr jeweils zur Viertelstunde kurz die Stimmen heimischer Vögel.
„Wenn in der Kirche plötzlich eine Amsel laut zu zwitschern begann, huschte erst Verwunderung, später ein Lächeln über die Gesichter der Besucherinnen und Besucher“, so Initiatorin Daniela Felber, die als Referentin für Schöpfungsverantwortung in der Katholischen Stadtkirche Graz dieses Projekt gemeinsam mit Kulturreferentin Gertraud Schaller-Pressler umgesetzt hatte: „Diese kleine Ausstellung „Schöpfungsstimmen“, war für viele ein Anstoß zu staunen und für die Schönheit der Schöpfung zu danken“, so Felber, „aber auch um ihre Zerbrechlichkeit zu thematisieren und zum Aktivwerden einzuladen.“
Foto: Michael Hofer
Daniela Felber (re.), Gertraud Schaller-Pressler (li.) | Michael Hofer