Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]

  • Über uns
  • Spiritualität
    • Bibel
    • Newsletter Spiritualität
  • Kultur
    • Ankerplatz
  • Schöpfungs- verantwortung
  • Liturgie
  • Interreligiöser Dialog
  • Caritas Trauer
    • Trauerspaziergänge & Trauergruppe
  • Kircheneck
  • Newsletter
  • Intern
  • E-Mail
  • facebook
  • Instagram
  • A: Schriftgröße: normal
  • A: Schriftgröße: groß
  • A: Schriftgröße: sehr groß
  • A: Standardfarben
  • A: Gelb auf Schwarz
  • A: Schwarz auf Gelb
  • A: Weiss auf Blau
  • A: Blau auf Weiss
  • A: Schriftgröße: normal
  • A: Schriftgröße: groß
  • A: Schriftgröße: sehr groß
  • A: Standardfarben
  • A: Gelb auf Schwarz
  • A: Schwarz auf Gelb
  • A: Weiss auf Blau
  • A: Blau auf Weiss
  • E-Mail
  • facebook
  • Instagram
Hauptmenü ein-/ausblenden
Hauptmenü:
  • Über uns
  • Spiritualität
    • Bibel
    • Newsletter Spiritualität
  • Kultur
    • Ankerplatz
  • Schöpfungs- verantwortung
  • Liturgie
  • Interreligiöser Dialog
  • Caritas Trauer
    • Trauerspaziergänge & Trauergruppe
  • Kircheneck
  • Newsletter
  • Intern

Inhalt:

"Wir bitten um das Geschenk des Friedens"

Papst Franziskus betete beim Weltjugendtag in Polen um Frieden und Schutz vor Gewalt und Terrorismus.

Papst Franziskus betete gemeinsam mit tausenden Jugendlichen um den Frieden. | Foto: Katholische Jugend

Mit einem Appell zum Dialog der Völker und Kulturen von Papst Franziskus ist am Sonntag der 31. Weltjugendtag in Krakau zu Ende gegangen. Sie sollten sich nicht davon abbringen lassen, an eine neue Menschheit zu glauben, "die den Hass zwischen den Völkern nicht annimmt, die die Grenzen der Länder nicht als Barrieren ansieht und die eigenen Traditionen ohne Egoismen und Ressentiments hütet", sagte der Papst während der Abschlussmesse vor mehr als zwei Millionen Menschen.

Kernbotschaft: Engagement

Franziskus bekräftigte damit seine Kernbotschaft an die Jugendlichen in Krakau, die sich wie ein roter Faden durch die vergangenen Tage zog: Engagiert euch für eine Gesellschaft ohne Hass und Ressentiments gegenüber Fremden. Er verband dies mit dem Aufruf, rebellisch zu sein, Lärm zu machen, sich nicht anzupassen. So nachdrücklich hatte noch kein Papst die Jugendlichen zum Aufruhr ermuntert. Den moralischen Zeigefinger ließ Franziskus stecken. Seine Wortwahl war auch für seine Verhältnisse bisweilen ungewöhnlich salopp. Wer hat je einen Papst von "duseligen Jugendlichen" sprechen hören, die ihr Glück aus Bequemlichkeit mit einem Sofa verwechseln? 

Die Freude nicht nehmen lassen

Es war ein Weltjugendtag in Zeiten des Terrors. Die Anschläge von Nizza, München, Ansbach und Saint-Etienne-du-Rouvray hinterließen Spuren. Die Sicherheitsvorkehrungen waren enorm: 38.000 Sicherheitskräfte bot Gastgeber Polen für den Abschlussgottesdienst am Sonntag auf. Zum Vergleich: für den Weltjugendtag 2005 in Köln waren 12.000 im Einsatz. Dennoch: Die Jugendlichen ließen sich ihre Freude, Ausgelassenheit und Unbekümmertheit offensichtlich nicht nehmen. 

Auffällig war, dass der Papst jeden Hinweis auf den islamistischen Hintergrund der jüngsten Anschläge unterließ. Er sprach stets allgemein von Terrorismus ohne auf eine religiöse Motivation einzugehen. Eine mögliche Begründung hatte er bereits während des Hinflugs geliefert: "Die Welt ist im Krieg" sagte er. Dies sei jedoch kein Krieg der Religionen, sondern ein "Krieg des Geldes, der Interessen, der Ressourcen". Offenbar wollte Franziskus in Krakau alles vermeiden, was die Terror-Debatte religiös aufheizen könnte.

Der schwerste Teil der Polen-Reise von Franziskus führte nach Auschwitz. Im ehemaligen Vernichtungslager machte er am Freitag seine Ankündigung wahr und schwieg konsequent. Mit dieser Geste beeindruckte er und bekam viel Lob. 

Gebet um Frieden

Einen ungeplanten Halt legte Papst Franziskus an der Franziskusbasilika in Krakau ein. In der Kirche befindenn sich die Reliquien zweier polnischer Märtyrer. Die Franziskaner wurden 1991 in Peru von der Rebellengruppe "Leuchtender Pfad" ermordet. Hier betete der Papst um Frieden und Schutz vor Gewalt und Terrorismus. Das vollständige Gebet finden Sie in der untenstehenden Box.

PS.: Der nächste Weltjugendtag findet übrigens 2019 in Panama statt.

Quellen: kathpress, katholisch.de

zurück

Gebet um Frieden

Allmächtiger, barmherziger Gott, Herr des Universums und der Geschichte. Alles, was Du geschaffen hast, ist gut, und Dein Mitleid für die Fehler der Menschheit kennt keine Grenzen. Wir kommen heute zu Dir und bitten Dich, den Frieden für die Welt und die Menschen zu bewahren, die vernichtende Welle des Terrorismus von ihnen fernzuhalten, Freundschaft wiederherzustellen und in den Herzen Deiner Geschöpfe das Geschenk des Vertrauens und der Bereitschaft zu vergeben zu wecken.

Herr, der Du Leben gibst, wir beten auch für alle, die gestorben sind als Opfer brutaler terroristischer Attacken. Gewähre ihnen ihren ewigen Lohn. Mögen sie Fürbitte halten für die Welt, die zerrissen ist durch Konflikte und Streit.

Jesus, Friedensfürst, wir beten zu Dir für alle, die verletzt wurden bei diesen Taten unmenschlicher Gewalt: Kinder und Jugendliche, alte Menschen und unschuldige Menschen, die ohne Absicht ins Böse verwickelt wurden. Heile ihre Körper und Herzen; tröste sie mit Deiner Stärke und nimm allen Hass und alle Rachsucht hinweg.

Heiliger Geist, Du Tröster, besuche die Familien der Opfer von Terrorismus, Familien, die ohne eigenes Verschulden leiden. Umhülle sie mit Deiner göttlichen Barmherzigkeit. Lass sie wieder in Dir und in sich selbst Stärke finden und Mut, weiterhin anderen Bruder und Schwester zu sein, vor allem für Einwanderer, und durch ihr Leben Zeuge Deiner Liebe zu sein.

Berühre die Herzen der Terroristen, auf dass sie das Böse ihrer Taten erkennen und umkehren auf den Weg des Friedens und der Güte, der Achtung vor dem Leben und der Würde jedes Menschen, gleich welchen Glaubens, welcher Herkunft, ob reich oder arm.

Gott, ewiger Vater, höre in Deiner Barmherzigkeit unser Gebet, das wir zu Dir erheben inmitten des ohrenbetäubenden Lärms und der Verzweiflung der Welt. Zu Dir wenden wir uns in großer Hoffnung, voll Vertrauen in Deine unendliche Barmherzigkeit. Gestärkt durch das Vorbild der seligen Märtyrer von Peru, Zbigniew und Michael, die mutig das Evangelium bezeugt haben bis aufs Blut, vertrauen wir uns der Fürsprache unserer heiligsten Mutter an. Wir bitten um das Geschenk des Friedens, und dass aus unserer Mitte die Wunde des Terrorismus vernichtet wird.

Durch Jesus Christus unseren Herrn – Amen.


nach oben springen
Diözese Graz-Seckau

Katholische Stadtkirche Graz
Herrengasse 23, 8010 Graz
E-Mail: stadtkirchegraz@graz-seckau.at
Tel.:+43/316/829684-29
Fax:+43/316/829684-20

 

 

  • Impressum
  • Datenschutz
  Anmelden
nach oben springen